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Rückblick auf den EinBlick: Der Ruf nach Freiheit

Zur Zeit (bis 19. Mai 2024) ist eine äusserst interessante Ausstellung im Drei Land Museum in Lörrach zu sehen. Der Ruf nach Freiheit hat die Menschen schon immer beschäftigt. Am SAMSTAG, 20.1.2024 fand unser erster Kultur-EinBlick statt. Der Museums-Leiter, Herr Merk, führte uns durch die Ausstellung.

Am letzten Samstag erlebten wir eine ganz spannende Führung durch die Ausstellung 'DER RUF DER FREIHEIT'. 

Zur Führung durch die Ausstellung über die Revolutionen von 1848/49 im Dreiländermuseum durch Jan Merk, Leiter des Museums,  kamen ganze sieben Personen, obwohl wir noch am Tage zuvor mit einem Mail darauf hingewiesen hatten. Für uns war das etwas frustierendes. Wir hatten im Dezember 2024 im Newsletter darauf hingewiesen und kurzfristig noch ein 'Erinnerungsmail verschickt. Auch auf der Webseite haben wir darauf hingewiesen. Da die Elsass-Gazette knapp vorher erschien, war der Hinweis, den wir dort publiziert hatten, etwas spät. 

Nun, wie es sei! Wir lernen immer wieder dazu. 

Herr Merk zog die Führung dennoch mit viel Eloquenz, Engagement und Wissen durch, und die geringe Zahl der Zuhörenden förderte die Interaktion mit dem Museumsleiter, was zu einer guten Stimmung beitrug - alles hat seine Vorteile! Ein Apéro am Ende der Führung und ein Mittgessen im “Al Hambra” mit Herrn Merk setzten diese Stimmung fort.

Die Wahl des Datums zwischen Museumsnacht und Vogel Gryff erwies sich als ungünstig.

 

Das Drei Länder Museum in Lörrach lässt uns nun auf die vielfältigen Bewegungen der Jahre um 1840 in unserer Region, in unseren drei Ländern, Deutschland, Schweiz und Frankreich, schauen. So wiesen wir auf die Ausstellung und die Führung hin. 

1. Kultur-EinBlick 2024 der Elsass-Freunde-Basel: eine Samstag-Matinee:
„Der Ruf nach Freiheit – Revolution 1848/49 und heute“

Rundgang in der Sonderausstellung mit besonderem Blick auf die trinationale Geschichte: Frankreich stand mit der Ausrufung der zweiten Republik am Beginn der europaweiten Revolutionsjahre, in der Schweiz wurde 1848 der moderne Bundesstaat geschaffen, in Deutschland scheiterten zunächst die Aufstände für Freiheit und Einheit.

Zur Ausstellung:
Im Programm-Heft der Ausstellung ist zu lesen: 

Freiheit betrifft alle. In einer großen Sonderausstellung erinnert das Dreiländermuseum an die frühe europaweite Freiheitsbewegung von 1848/49 und sensibilisiert zugleich für Gegenwart und Zukunft.

„Wohlstand, Bildung, Freiheit für alle“ – mit diesen Forderungen rief Gustav Struve am 21. September 1848 erstmals in Lörrach die „Deutsche Republik“ aus. In Frankreich hatte mit der Februarrevolution der Funke für ganz Europa gezündet, in der Schweiz entstand 1848 die Bundesverfassung als Grundlage des modernen Bundesstaates, in Deutschland scheiterten die demokratischen Aufstände und die Durchsetzung einer Reichsverfassung. Es blieb ein langer Weg bis zum Grundgesetz 1949 und zur Einheit 1989. 1848/49 jedoch war der Ruf nach Freiheit im Großherzogtum Baden mit zwei benachbarten Republiken besonders laut.

Beim 175jährigen Jubiläum der Revolution 1848/49 ist die Lörracher Ausstellung eine der seltenen größeren Ausstellungsprojekte in Baden-Württemberg und darüber hinaus.

Die trinationale, europäische Geschichte der Revolution wird brennpunktartig thematisiert und mit 170 Originalexponate illustriert. 

Neben der trinationalen Perspektive, im Vergleich des Revolutionsverlaufs in Frankreich, in der Schweiz, sowie in Deutschland, als Einstieg stehen die drei Aufstände in Baden 1848/49 im Mittelpunkt. Erstmals werden zentrale überlieferte Objekte der Revolutionszeit aus den regionalen Sammlungen in Lörrach, Schopfheim, Weil a.Rh., Kandern und Müllheim  zusammen zu sehen sein. Das freie Theater tempus fugit hat aus jugendlicher Perspektive kurze künstlerische Filme zur Revolution im Dreiländereck produziert, die in der Ausstellung zu sehen sind.

Ein dritter Ausstellungsteil spannt den Bogen zu heute und morgen – mit den drei unterschiedlichen Traditionslinien des Freiheitsverständnisses in F-CH-D und einigen der heutigen Herausforderungen an Freiheit und Demokratie.
Gerade in Zeiten der Verunsicherung durch die weltweite Polykrise ist eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Wert von Freiheit und Demokratie notwendig.  Eine Filmcollage mit durch Künstliche Intelligenz erzeugten Bildern zum Thema lädt am Ende der Ausstellung zum Diskutieren über die Zukunft ein.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier:  https://www.dreilaendermuseum.eu/de/anschauen/sonderausstellungen/

 

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