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21.10.2021: Neustart Kultur im Museumskeller Schopfheim

Carola Horstmann aus Zell und Karlheinz Kluge gestalten den dritten Abend

Im Rahmen des vom baden-württembergischen Schriftsteller Verbandes VS initiierten Corona-Hilfsprogramms „Neustart Kultur“ werden Carola Horstmann und Karlheinz Kluge am 21.10. 21 im Museumskeller (20h00) den dritten Abend gestalten. Moderieren wird der in Kürnberg lebende Germanist und Historiker Volker Habermaier, Präsident des Hebelbundes Lörrach.

Carola Horstmann ist aufgewachsen in Zell im Wiesental. Sie besuchte in Schopfheim die weiterführende Schule. Nach 4 Semestern an der Basler Kunstgewerbeschule machte sie eine Lehre als Psychiatrie-Krankenschwester in Basel und absolvierte anschließend ein Studium der Musiktherapie in Wien. Sie arbeitete als Musiktherapeutin, ist verheiratet, hat drei erwachsene Söhne und lebt heute in Denzlingen bei Freiburg. Seit 1997 ist sie schriftstellerisch tätig, seit 2003 schreibt sie Geschichten und Gedichte auf Hochalemannisch und übersetzt in ihre heimatliche Mundart. Mehrfach wurde sie ausgezeichnet für alemannische Lyrik und Prosa, z.B. mit dem 1. Preis im Kurzgeschichtenwettbewerb „Der Oberrheinische Rollwagen“. 2006, 2009 und 2014 erhielt sie Arbeitsstipendien vom Förderkreis deutsche Schriftsteller in Baden-Württemberg. 

Ihre im Drey-Verlag, Gutach, erschienenen Bücher sind „katzegrabschtai“ , 2007, und „däsche us schnee“, 2011. Bei Edition Tintenfaß erschienen „S Spinnlikind Rosetta – Das Spinnlein Rosetta“; Bilderbuch für Kinder ab 5 Jahren, Alemannisch-Deutsch, 2015, von der Autorin selbst illustriert, und die englische Ausgabe dazu ”An Itsy-Bitsy Spider Named Rosetta – Das Spinnlein Rosetta”, Englisch-Deutsch, 2015, sowie “Oh wie isch des schön, des Panama” von Janosch, ins Alemannische übersetzt, 2016. Mehr erfahren kann man unter www.carola-horstmann.de

 

Karlheinz Kluge, geboren 1951 in Offenburg, absolvierte eine Lehre als
Elektromechaniker, besuchte dann das Abendgymnasium in Berlin und studierte
anschließend Germanistik, Philosophie und Geografie. Seit 1987 lebt er wieder in
Offenburg, ist verheiratet und Vater eine Tochter. Er ist als Schriftsteller tätig und war einige Jahre Dozent an der Jugendkunstschule Offenburg für Poesie, Hörspiel und
Trickfilm. Später arbeitete er in Teilzeit als Buchhändler. Sein erster Erfolg war der
Roman „Die Heimkehr der Jäger“, 1998 im Drey-Verlag, Gutach erschienen. Seine
letzte von zahlreichen Veröffentlichungen ist der Erzählband „Auf der Walz. Unterwegs
in Geschichten“, erschienen bei Klöpfer&Meyer in Tübingen, 2017. Geehrt wurde er u.a.
mit Stipendien der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Kulturstiftung Offenburg, des
Stuttgarter Schriftstellerhauses und des Förderkreises Deutscher Schriftsteller. Er hat
sich vor allem der literarischen Zusammenarbeit mit dem Elsass verschrieben und große
Verdienste erworben.

 

Die Veranstaltung wird selbstverständlich nach den geltenden GGG-Corona-Richtlinien durchgeführt. Daher wird dringend um Anmeldung gebeten (bis 19.10. an markusmanfredjung@gmx.de oder 016 2645 7421), da aufgrund der noch geltenden Abstandsregelung nur eine begrenzte Anzahl von Gästen zugelassen werden können. Menschen aus einem Haushalt dürfen zusammensitzen. Beginn ist 20h00, der Eintritt kostet 10.- €, für Bewirtung wird gesorgt.

 

(mmj)